Hohe Gewinnchancen sorgen für Goldgräberstimmung bei Kryptowährungen. Die aktuelle Entwicklung ist allerdings zwiespältig: Nach extremen Wertsteigerungen Ende 2017 haben die digitalen Währungen im Frühjahr 2018 einen Großteil ihrer Gewinne wieder eingebüßt. Was bedeutet das für langfristig orientierte Sparer? Ist die noch junge Anlageklasse zum Beispiel für die traditionelle Altersvorsorge geeignet? Zusammen mit dem VZ VermögensZentrum, einem Experten für Vermögensaufbau und Altersvorsorge, sind wir diesen Fragen nachgegangen.
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Was ist eigentlich eine Kryptowährung?
Eine Kryptowährung ist eine digitale Währung, die ausschließlich im Internet existiert. Genau genommen handelt es sich bei Kryptowährungen um digitale Buchungssysteme, mit denen Wertanteile und ihre Übertragung fälschungssicher protokolliert werden. Das Digitalgeld wird von vielen miteinander vernetzten Computern erzeugt und kann nicht von einzelnen Akteuren manipuliert werden. Eine staatliche Regulierung der Online-Währungen gibt es bis dato nicht. Geldmenge und Umlauf werden nicht von einer zentralen Organisation wie einer Zentralbank kontrolliert.
Der Boom der Branche begann ab dem Jahr 2009, als der Bitcoin entstand. Er ist hinsichtlich der Marktkapitalisierung bis heute der Branchenführer. Rang zwei und drei belegen die Mitbewerber Ethereum und Ripple. Experten-Schätzungen zufolge tummelt sich am Markt mittlerweile eine vierstellige Auswahl an Kryptowährungen.
Merkmale von Kryptowährungen
Digitale Währungen ähneln echtem Geld. Dort, wo die Zahlungsmittel anerkannt sind, kann man damit einkaufen, Dienstleistungen erwerben oder Verkäufe tätigen. Darüber hinaus glänzt das Digitalgeld mit Vorteilen, die konventionelle Währungen nicht oder nur bedingt aufweisen.
Ein Vorteil ist die hohe Geschwindigkeit. Die Ausführung von Transaktionen rings um den Globus ist sehr schnell möglich. Ein weiteres Plus ist die hohe Anonymität und überzeugender Datenschutz. Nach außen bleiben Sender und Zahlungsempfänger überwiegend anonym. Nach Bestätigung einer Überweisung, ist der Widerruf der Transaktion nur mit sehr hohem Aufwand möglich. Manipulationen durch Netzwerkteilnehmer sind so gut wie ausgeschlossen. In dieser Hinsicht gilt die Blockchain-Technologie als zukunftsweisend. Im Grunde sind die Anwendungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Dieser Umstand führt neben Banken auch bei Unternehmen anderer Branchen, etwa der Automobilindustrie, zu steigendem Interesse.
Wann empfiehlt sich ein Investment in Bitcoins & Co.?
Hohes Gewinnpotential bei vielen Kryptowährungen elektrisiert Anleger. Viele halten Ausschau nach der passenden Gelegenheit für ein Investment. Experten raten jedoch zur Vorsicht und warnen vor überambitionierten Entscheidungen besonders auch für langfristige Investments. Denn neben der Möglichkeit von Kursverlusten besteht das Risiko eines Totalausfalls. Grund: Nicht wenige Währungen verschwanden bereits nach kurzer Zeit wieder vom Markt. Standfestigkeit und Ausdauer müssen viele Kryptowährungen erst noch beweisen.
Wer dennoch in Bitcoin oder Ethereum investieren möchte, der sollte sich klar machen und dazu bereit sein, dass er das eingesetzte Geld komplett verlieren kann. Außerdem sollten Anleger sich mit der notwendigen Technik und der Funktionsweise von Blockchain-Technologie sowie den erforderlichen Wallets vertraut machen. Die sogenannten Wallets ermöglichen Nutzern Guthaben auf elektronischen Plattformen zu speichern und zur Zahlung für Waren, Dienstleistungen und andere Währungen im Internet zu verwenden.
Auf keinen Fall sollten Anleger dabei alles auf eine Karte setzen. Der Einstieg ist nur mit kleinen, verschmerzbaren Beträgen ratsam. Um das Risiko des falschen Einstiegszeitpunkts auszuschließen, empfiehlt sich ein gestaffelter Währungskauf. Auch durch Streuung auf zwei oder drei große Kryptowährungen lassen sich Risiken weiter mindern. Wichtig ist, seine Gier im Zaum zu halten und besonnen bei Kauf und Verkauf vorzugehen.
Altersvorsorge mit Kryptowährungen – derzeit nicht zu empfehlen
Wer erfolgreich Altersvorsorge betreiben und seinen Ruhestand finanziell auf sichere Füße stellen will, der muss strategisch Vorgehen und braucht einen passenden Plan. Hierfür gibt es professionelle Dienstleister wie das VZ VermögensZentrum. Der Anlagespezialist hat eigens für die Altersvorsorge das Konzept einer umfassenden Ruhestandsplanung konzipiert. Dreh- und Angelpunkt ist ein Finanzkonzept, das gemeinsam mit den Kunden erstellt wird. Kriterien wie Planbarkeit, Langlebigkeit, Sicherheit und Rendite stehen dabei im Vordergrund. Ebenso Aspekte wie Kosten und Steuern.
Das VZ priorisiert die sogenannte Vier-Topf-Strategie: Die einzelnen Töpfe werden je nach Lebenssituation und Einkommen nach und nach befüllt. Zuerst sollen Haushalte eine ausreichende Liquidität für Notfälle ansparen. Anschließend sind Risiken wie Berufsunfähigkeit und Todesfall (Risikolebensversicherung) abzusichern. Topf drei verfolgt Sparvorgänge für größere Anschaffungen wie Autos oder Immobilien. Sind die ersten drei Töpfe ausreichend gefüllt, beginnt der Aufbau der privaten Altersvorsorge. Neben der gesetzlichen Rente ist hier ein Zusammenspiel von betrieblicher Altersvorsorge und privaten Vorsorgestrategien gefragt. Welche Produkte dafür infrage kommen und wie das Sparkapital aufgeteilt bzw. gewichtet werden soll, hängt von individuellen Faktoren ab, etwa der eigenen Risikofähigkeit, dem Sparzeitraum und der familiären Situation. Interessenten, die unschlüssig sind, wie sie im Einzelnen vorgehen sollen, können das VZ Vermögenszentrum um Rat fragen.
Altersvorsorge verlangt eine planbare und steuerbare Lösung
Eine ausgewogene Ruhestandsplanung wie die des VZ VermögensZentrums zielt auf eine umfassende Absicherung im Alter. Wichtige Voraussetzungen dafür, wie Langlebigkeit und Berechenbarkeit, können Kryptowährungen derzeit nicht erfüllen. Die hohe Volatilität sowie das Risiko eines Totalausfalls bei einzelnen Digitalwährungen, machen das Internetgeld für langfristige Altersvorsorgestrategien aktuell ungeeignet.
Zur Beimischung im Anlage-Portfolio können Kryptowährungen aber durchaus ein interessantes Investment sein. Weitere Informationen zum Kauf von Kryptowährungen erhältst Du hier. Zweifelsohne sollte jedoch der Anteil des in Digitalwährungen investierten Vermögens nur so hoch sein, dass ein Verlust auch gut verkraftet werden kann. Ob Kryptowährungen, beispielsweise in Form von ETFs, künftig bei der privaten Altersvorsorge eine Rolle spielen werden, bleibt abzuwarten.
Diese Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem VZ VermögensZentrum. Über die Webseite www.vermoegenszentrum.de kann man sich ausführlicher über die VZ-Beratung informieren und einen ersten unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren.