Bitcoin ETF: So investierst du indirekt in den Bitcoin ?

Er steht seit Monaten im Raum und könnte die nächste Kursexplosion des Bitcoin bedeuten: Der Bitcoin ETF. Wir klären, was dahintersteckt und welche Möglichkeiten es darüber hinaus gibt, indirekt vom Wachstum des Bitcoin zu profitieren.

Wer den Bitcoin als Zahlungsmittel der Zukunft oder lohnendes Investment sieht, hat bisher einfach direkt in die Kryptowährung investiert: Konto bei Coinbase¹ oder einem anderen Krypto-Broker eröffnen, Euro oder Dollar dorthin überweisen und das Geld in Bitcoin eintauschen – schon profitiert man direkt von Kursanstiegen des Bitcoin – oder verliert, wenn er fällt. Nun bahnt sich eine weitere Möglichkeit an, in den Bitcoin zu investieren – ohne die Coins tatsächlich zu kaufen: Der Bitcoin ETF.

Bitcoin ETF: So funktioniert er

ETFs sind börsengehandelte Fonds (Exchange Traded Funds), die es für Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Währungen & Co. bereits in unüberschaubarer Menge gibt. Die meisten ETFs investieren das Geld nicht in eine einzelne, sondern mehrere Positionen: Wer etwa einen DAX ETF kauft, beteiligt sich mit diesem einen Wertpapier an den 30 größten deutschen Unternehmen gleichzeitig. Dennoch gibt es auch ETFs, die sich auf einen Einzelwert wie zum Beispiel Gold konzentrieren. Der Anleger muss das Gold nicht physisch kaufen, lagern und am Ende wieder einen Abnehmer finden, sondern kauft und verkauft den Gold-ETF einfach an der Börse.

Die Vorteile eines Bitcoin ETF

Und genau das ist nun auch für den Bitcoin geplant: Ein an Börsen (nicht Krypto-Börsen) handelbares Wertpapier, das den Bitcoin-Kurs möglichst genau nachbildet. Vorteil: Die teils umständlichen Anmelde-Prozesse der Krypto-Börsen für den Anleger fallen weg, er kann den Bitcoin ETF direkt bei seiner Depotbank ordern. Auch die Aufbewahrung der Bitcoins – egal, ob on- oder offline – fällt weg. Durch die Verfügbarkeit auf einer “echten” Wertpapierbörse können zudem auch Großinvestoren einsteigen, was den Bitcoin-Kurs nochmal deutlich in die Höhe treiben könnte.

Bitcoin ETF: Das ist der aktuelle Stand

Bislang ist es noch keinem Emittenten gelungen, einen Bitcoin ETF von einer Börsenaufsicht genehmigen zu lassen. Der jüngste und aktuell vielversprechendste Versuch stammt von der amerikanischen Options-Börse CBOE: Sie reichte am 26. Juni 2018 einen Bitcoin ETF bei der US-Börsenaufsicht SEC ein, bis zum 30. September 2018 soll nun die Entscheidung fallen. Der Termin wurde bereits einmal verschoben, was einerseits die Vorsicht der SEC gegenüber dem ETF verdeutlicht – andererseits wurde er aber auch nicht direkt abgelehnt.

Bitcoin CFD: Schon jetzt indirekt in Bitcoin investieren

Egal, wie das Urteil der SEC ausfällt: Auch ohne Bitcoin ETF gibt es eine Möglichkeit, Bitcoin zu handeln, ohne ihn direkt besitzen zu müssen: Mit Bitcoin CFDs von Plus500². Hinter dieser Abkürzung verbergen sich “Contracts for Difference”. Hier schließt man sozusagen Wetten darauf ab, ob der Bitcoin-Kurs in Zukunft steigt – oder fällt. Anders als beim Direktinvestment oder einem potentiellen Bitcoin ETF erlaubt es der Bitcoin CFD auch, “short” zu gehen – also von fallenden Kursen zu profitieren. Du gehst dabei aber auch ein deutlich höheres Risiko ein, wie generell beim Handeln auf Plattformen, die du noch nicht oft benutzt hast. Weitere Informationen zum CFD-Handel findest du hier.

Lust auf Bitcoin bekommen? So bist du dabei
WährungArtikelDirekt kaufen/verkaufenCFD kaufen/verkaufen
Bitcoin (BTC)Bitcoin kaufen/verkaufenZu Coinbase¹Zu Plus500

Aktueller Bitcoin (BTC) Kurs

¹Affiliate-Link
Hinweis: Die Inhalte auf ethblog.de dienen ausschließlich der Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar.
Stephan Niedermeier